BALI - WIR SIND DA!!!


Geschafft - nach langen 23 Stunden unterwegs sein, sind wir da...

Ich kann es kaum fassen, am anderen Ende der Welt - in Australien habe ich mich ähnlich gefühlt.

Wie jemand der nach langer Zeit endlich da ist, nach vielen Abenteuern, Erlebnissen, Heraus-forderungen, Anstrengungen.

Schon beim Aussteigen, ein kleines Stück über die Rollbahn gehen, hinein in den Ankunftsbereich, packt mich die Atmosphäre und ich fühle, wie mein Herz wie von selbst aufgeht.

Mir steigen vor Dankbarkeit die Tränen in meine Augen - Elke fasst gar nicht, was mit mir los ist.

Macht nix - ist ja auch mein Innenleben ;-)

Das ist so außergewöhnlich für mich, in so einem Land zu sein, in einem Paradies, von dem andere ihr Leben lang träumen.

Alles fühlt sich so neu, so aufregend an - das Stehen in der Schlange, fremde Schilder, Geräusche, Gerüche, Sprache.

Mit allen Sinnen erfasse ich die Situation - langsam und bedacht taste ich mich voran.

Keinen Augenblick möchte ich missen, verpassen.

 

Nach Verlassen des Ankunftsbereich schauen wir uns um, denn Elly, der Inhaber der Bed&Breakfast Pension, in der wir die ersten drei Nächte gebucht haben, will uns abholen.

Niemand weit und breit in Sicht.

Ein netter Einheimischer Balinese fragt uns, wen wir suchen.

Ich schildere ihm die Situation und er ruft Elly einfach von seinem Handy aus an - ein paar Worte lustigen Singsangs und er sagt uns, dass Elly gleich da wäre, er hätte im Abendstau gestanden.

Einfach so - hilfsbereit, freundlich - das sollte uns auf dieser Reise immer wieder begegnen.

Balinesen sind freundlich, herzlich und das echt - nicht wegen Geld oder Tourismus.

Du hast das Gefühl, hier kennt jeder Jeden - was manchmal auch tatsächlich so ist.

 

20 Minuten später ist Elly da - er hat seine Tochter Tally dabei.

Es ist, wie wenn wir uns schon seit Ewigkeiten kennen, eine sehr herzliche und freundliche, zuvorkommende, hilfsbereite Begrüßung.

Ein Abenteuer über Balis Straßen zu fahren - da sind LKWs, Radfahrer, Mopeds ohne Ende unterwegs - es hupt dauernd jemand, da wird eingefädelt, dass einem nur noch der Atem stockt.

Schon auf der Fahrt zur Unterkunft erzählt Elly viel von seinem Land, der Kultur, den Menschen.

Als wir ihm erzählen, dass wir in einem Ashram gelebt haben, nach hinduistischer Tradition ist er schlichtweg baff und die Brücke zwischen uns noch stärker geworden innerhalb weniger Minuten.

Nach guten 45 min. sind wir dann da, in der Zwischenzeit ist es dunkel geworden - das geht recht rasch auf Bali.

Tally spielt noch mit dem Haushund, seine Frau Julie begrüßt uns ebenso herzlich wie er.

Dann gehen wir in unser Zimmer und können es noch gar nicht fassen - angekommen!!


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